Sicherheit bei mobilen Geräten




Cyberangriffe auf Smartphones und Tablets werden immer getährlicher: Ende April infizierte der Trojaner Dogspectus erstmals Android-Geräte allein durch den Besuch einer Webseite — ohne jeden weiteren Klick. Der Trojaner sperrte sofort die Smartphones und verlangte 200 Dollar Lösegeld für die Freigabe. Ein Countdown auf dem Display gibt den Betroffenen drei Tage Zeit, um das Geld zu überweisen. Ein Alptraum für jeden Handybesitzer. Trotzdem machen wir uns um mobile Sicherheit immer noch zu wenig Gedanken.
Es erscheint uns zu lästig, zu komplex. Dabei ist es Pflicht und keine Kür: Persönliche Daten und vertrauliche Geschäftsinformationen müssen auch im mobilen Umfeld geschützt sein. Am besten automatisch und ganz neben-bei — ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich bin fest davon überzeugt: Sicherheitslösungen werden erst dann die notwendige Akzeptanz finden, wenn sie so unkompliziert und benutzerfreundlich sind wie die mobilen Endgeräte selbst. Daher sind alle Lösungsanbieter mehr denn je gefordert, ihre Produkte »leicht« zu machen: leicht verständlich, leicht zu bedienen und vor allem unbeschwert zu nutzen. Wie wäre es, wenn die Sicherheitssoftware nicht nur bekannte Schadprogramme erkennt, sondern auch unbekannte? Wie wäre es, wenn diese Software alle Vorgänge im Smartphone trackt und jeden ungewöhnlichen Vorgang erkennt? Wie ein Dauer-EKG, das die Herzaktivitäten verfolgt. Wenn selbstständig lernende Algorithmen die bestmöglichen Gegenmaßnahmen automatisch einleiten? So wie beispielsweise unsere Cloud-Lösung »Mobile Protect Pro«: Entdeckt sie ein infiziertes Diensthandy, schließt sie dieses automatisch aus dem Unternehmensnetz aus.

Kommentare