Daten machen die Musik


Im Cloud-Computing wird vor allem die gemischte Nutzung als Hybrid Cloud für die nächsten Jahre die dominierende FF-Infrastruktur sein. Doch Aufbau und Nutzung einer solchen Hybrid Cloud haben noch viele Schwachstellen. Eine davon ist die mangelnde Kontrolle über die eigenen Datenbestände. 


Der Siegeszug von Cloud-Computing begann bei den App-Stores der Smartphones und Tablets. Doch inzwischen setzt sich auch bei den Business-IT-Anwendungen immer mehr die Nutzung von Apps auf mobilen Endgeräten durch. Die dahinter befindlichen Cloud-Infrastrukturen sind sehr komplex, da sie sowohl alle bisherigen als auch alle neuen modernen Anwendungen unterstützen müssen. Experten gehen davon aus, dass sich auf breiter Front eine Kombination aus In-House-und Public-Cloud-Lösungen durchsetzen wird — eine sogenannte Hybrid Cloud also. Das heißt konkret: Wie und wo werden die Programme und die zugehörigen Daten auf die jeweiligen Cloud-Komponenten verteilt? Die häufigste Organisationsform ist eine Trennung von Programmen und Daten. So gibt es bereits Cloud-Lösungen, bei denen die Daten im eigenen Rechenzentrum verbleiben und nur die Programme in der Cloud ablaufen. 

Einer der Gründe für eine solche Architektur ist die verbreitete Dateninkompatibilität zwischen den einzelnen Cloud-Providern. Viele Provider behandeln die ihnen anvertrauten Daten praktisch so, als wären es ihre eigenen. Kein Cloud-Provider ist an einer Datenkompatibilität mit seinen Konkurrenten interessiert. Netapp fokussiert sich deshalb darauf, eine Plattformstruktur zu schaffen, mit der die IT-Chefs weiterhin die Datenkontrolle behalten. 

Das bedeutet, dass sich die Cloud Plattform und die Infrastruktur in der Cloud befinden, während Datenkontrolle, Datensicherung, Datenmanagement und Datenaustausch in der Verantwortung des Dateneigentümers verbleiben. Dieser Bereich der Integration von Cloud- und On-Premise-Lösungen ist derzeit ein heißes Thema für alle Experten.

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