Für den Datenschutz gilt, dass jede Regelung immer nur provisorisch ist und laufend den technischen Entwicklungen angepasst werden muss. Die europäische Datenschutzreform will die Unternehmen wettbewerbsfähig machen und die Bürger effektiv vor Datenmissbrauch schützen. Ein Ziel dass gegensätzlicher nicht sein kann. Mit dem Begriff Big Data wird eine technologische Entwicklung beschrieben die am Anfang des Reformprozesses in ihrer Dimension von Laien noch nicht zu erkennen war. An dieser Entwicklung kann man sehen wie schwierig die Materie ist. Aber nicht nur die Verarbeitung von großen Datenmengen sondern auch das Internet der Dinge und andere Entwicklungen sind neue Herausforderungen an den Datenschutz.
Gesetzlich kann dies nicht sofort gelöst werden, darum ist es wichtig dass die Gründzüge der neuen Verordnung so gestaltet werden, dass man Neuerungen in Zukunft leichter einbinden kann. Eine generelle Lösung für alle Bereiche kann es nicht geben. Aus diesem Grunde wird es notwendig, dass ein jährlicher Bericht der europäischen Datenschützer den Handlungsbedarf für die Kommission ermittelt und Lösungen vorschlägt, die dann im Parlament verabschiedet werden.
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