Sicherheit ist eine Grundsatzfrage



GRUNDSATZ 1
Eine Computerverbindung ist grundsätzlich von beiden Richtungen aus in beide Richtungen nutzbar.
Das gilt natürlich auch für eine Internetverbindung. Nur durch ein gezieltes Abwehren der Zugriffe von der "anderen Seite" ist ein hohes Maß Sicherheit zu gewährleisten, zumal über das Internet eine unkalkulierbar große Zahl von Menschen zugreifen kann.




GRUNDSATZ 2
Die meisten PCs entsprechen beim Kauf nicht dem aktuellen Stand der Sicherheit und enthalten fast immer gefährliche Sicherheitslücken.
Diese Lücken müssen bei Inbetriebnahme als erstes geschlossen werden, da sonst ein sehr einfacher Zugriff aus dem Internet auf den PC möglich ist. Der Schutz des PC muss danach regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht werden.
 


GRUNDSATZ 3
Sicherheit kann man nicht einfach einkaufen. Vielmehr ist Sicherheit ein aktiver Abwehr-Prozess bei dem alle Beteiligten auf dem aktuellen Stand bleiben müssen.
Es gibt weder Hard- noch Softwarelösungen, die einfach von sich aus Sicherheit bieten. Wer sich völlig in Sicherheit wägt ist wesentlich gefährdeter als diejenigen, die vorsichtig bleiben. Nur grundlegende Kenntnisse über Risken und Abwehrmöglichkeiten - in Kombination mit technischen Sicherheitslösungen - können angemessen schützen.
 


GRUNDSATZ 4
Sensible personenbezogene Daten und nicht-öffentliche Daten auf einem Computer müssen bei Internetvernetzung durch besondere Schutzmaßnahmen wie z.B. ein effektives Firewall-Konzept geschützt werden.
Sonst ist grundsätzlich davon auszugehen, dass diese Daten der Öffentlichkeit des Internets zugänglich sind. Eine sogenannte Personal-Firewall - also eine Softwarelösung - reicht bei sensiblen Daten nicht aus.
 


GRUNDSATZ 5
In Organisationen ist Sicherheit nur durch ein umfassendes Gesamtkonzept zu erreichen, da z.B. auch die Mitarbeiter/innen selbst ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.
Nur ein Sicherheitskonzept das über die sichere EDV-Infrastruktur hinaus die gesamte Organisation umfasst kann angemessenen Schutz bieten. Dazu  gehört eine Kommunikations- und Informationsstrategie einschließlich angemessenem Weiterbildungskonzept für die Mitarbeiter/innen.
 



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