WLANS eine Herausforderung für den Datenschutz


Wireless LANs sind dabei, traditionellen Netzwerken den Rang abzulaufen. Das hat gute Gründe. Denn die Zeiten, in denen WLANs kabelgebundenen Netzen in punkto Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit hinterherhinkten, gehören der Vergangenheit an. Mit dem WLAN-Standard 802.11ac sind auch im Wireless-LAN Giga-bit-Geschwindigkeiten selbstverständlich geworden.
Seither sind Online-Spiele oder das Streamen von mehreren hochauflösenden Videos ebenso per WLAN möglich wie professionelle Videokonferenzen in hoher Bildqualität. 

Der Trend zu Industrie 4.0 und dem Internet of Things dürfte den Siegeszug kabelloser Netze noch einmal beschleunigen. Die Verbindungen zwischen smarten Geräten und Maschinen werden sich in den kommenden Jahren vervielfachen und damit die Bedeutung von stabilen WLANs noch einmal steigern.

Dennoch: Trotz ihres Siegeszugs ist nicht davon auszugehen, dass WLANs in absehbarer Zeit drahtgebundene Netze komplett ersetzen werden. Den Hauptteil ihres Umsatzes machen die großen Netzwerkhersteller auch heute noch mit klassischen Switching-Lösungen. Hochperformante Netzwerke, die Bandbreite für große Datenmengen schnell und sicher jederzeit zur Verfügung stellen müssen, dürften auch in Zukunft drahtgebunden bleiben. 

Für Datenschutz sind WLAN Netze natürlich eine Herausforderung. Da gerade die Datenübermittlung im Netz immer eine Einfallstor für alle möglichen Gefahren ist. Aus diesem Grunde bedarf die betriebliche und private Datenübertragung mittels WLAN der besonderen Aufmerksamkeit der Datenschützer. 

Kommentare