Unternehmen
müssen sich immer mehr mit Datenklau und Hackerangriffen auseinandersetzen.
Viele dieser Angriffe werden durch die Nachlässigkeit der Mitarbeiter
begünstigt.
Über Dreiviertel der Unternehmen in Deutschland
sind im letzten Jahr Ziel von Angriffen aus dem Netz geworden. Dabei kommt der
überwiegende Teil der Angriffe auf die betriebliche Datensicherheit, von Mitarbeitern,
Geschäftspartnern und Lieferanten. Diese erschreckende Zahl beinhaltet auch
Vorfälle die nicht vorsätzliche verursacht wurden und auf Nachlässigkeiten der
Mitarbeiter zurück zu führen sind. Viele der Mitarbeiter kennen die Datenlecks
gar nicht, die sie verursachen.
So langsam erkennen die Unternehmen, dass die
eigenen Mitarbeiter das größte Gefahrenpotential für die digitale Sicherheit im
Betrieb sind. Aus diesem Grund ist es schwer, Systeme zu installieren die die
gezielte oder versehentliche Weitergabe von sensiblen Daten verhindern.
Es herrscht noch immer ein mangelhaftes
Bewusstsein wie man mit sensiblen Firmen- und Kundendaten richtig umgehen
sollte und wie man den Datenschutz am Arbeitsplatz aktiv umzusetzen kann. Dabei
wäre es wichtig Regeln für den Umgang mit diesen Daten gerade bei der Nutzung
von Smartphones und App einzuführen.
Auch der Branchenverband Bitkom spricht davon dass
die Hälfte der deutschen Unternehmen Opfer von betrieblicher Sabotage, Spionage
und gezieltem Datendiebstahl geworden sind. Auch dort kommt man zur Erkenntnis
das Mitarbeiter und Geschäftspartner das größte Risiko für das eigene
Unternehmen darstellen.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken hilft nur
der Aufbau einer gelebten Sicherheitskultur im Unternehmen, voll Offenheit und
Transparenz, ohne Misstrauen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen