Wie mache ich das richtig mit den sozialen Medien?


Der Begriff der Medienkompetenz wird im allgemeinen Sprachgebrauch für viele verschiedene Kompetenzen und oft nicht differenziert genug verwendet. Die „Kompetenzen in einer digital geprägten Gesellschaft“ lassen sich unterscheiden nach:
  • Information und Wissen
  • Kommunikation und Kooperation
  • Identitätssuche und Orientierung
  • Digitale Wirklichkeiten und produktives Handeln
In diesen Bereichen überschneiden sich vielfältige Kompetenzdiskussionen zur Vermittlung einzelner EDV-Kompetenzen. Bereits 2005 entstand in Österreich der Vorschlag, IT-Fähigkeiten mit Dimensionen von Medienkompetenz unter den Begriff e-Skills zu stellen.

In Bezug auf Anja C. Wagners Dissertation UeberFlow beschreibt Philippe Wampfler drei Kompetenzbereiche:
  1. Selbstregulation, Selbstorganisation und Selbstreflexion ermöglichen informelles Lernen im Kontext des Web 2.0; sie führen zu »Neugierde und Kreativität, Initiative und Autonomie, Lernfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Frustrationstoleranz, Improvisationsgeschick und Risikobereitschaft«.
  2. Eine Internetkompetenz, die sich aus einer Medienalphabetisierung oder Medienliteracy, »medienspezifischen Analyse-, Evaluations- und Contententwicklungs-Skills« und der Fähigkeit, Informationen kontextualisieren zu können, zusammensetzt.
  3. Die unter 1. und 2. genannten Fähigkeiten kommen in heterogenen sozialen Zusammenhängen zum Einsatz. Entscheidend ist also die Kompetenz, in flexiblen Umgebungen problembezogen kommunizieren zu können, ohne die eigene Autonomie preiszugeben.

Von der Europäischen Union wird das Thema unter anderem im Rahmen der Initiative Safer Internet und dem dabei initiierten Netzwerk Insafe aufgegriffen

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