Datenschutz für Maschinen



Anlässe gibt es genug, um beim Thema Software- und Datensicherheit die Ohren zu spitzen. In Europa hängen Wirtschaft und Wohlstand stark von er IT-Sicherheit ab. 
Heute ist die Welt eine andere. Alles dreht sich um Industrie 4.0, eine extreme Herausforderung für die Sicherheit. Maschinen, Geräte, Steuerungen, Autos - alles wird miteinander vernetzt, Angriffe auf Unternehmen und Netze finden immer mehr Ziele. Wie Sicherheitslösungen für Industrie 4.0 aussehen? 

Jede vernetzte Komponente muss sich ausweisen können. Damit beim Datenaustausch Sender und Empfänger nachprüfen können, dass sie wirklich mit dem Richtigen sprechen, die Daten unterwegs nicht abgegriffen oder manipuliert wurden. Unter Sicherheit versteht man auch den Schutz vor unberechtigter Veränderung, für Daten genauso wie für Software. 

Beispielhaft ist für den Unternehmer das Auto der Zukunft. Sicherheit hat allerdings ein Wahrnehmungsproblem bei den Anwendern. Die Technik funktioniert nämlich auch ohne die Sicherheitskomponente. 

Wenn sich z.B. in der Automobilindustrie ein Wettbewerber oder ein Erpresser in die Lackierprogramme einhackt und die Dicke der Lackschicht halbiert. Eine Katastrophe für den Hersteller. Auch für das Unternehmen ist es nicht leicht, wahrgenommen zu werden. Und so gibt es tausende von Möglichkeiten allein in der Produktion von Autos.

Vor zwei Jahren hat das Bundeswirtschaftsministerium die Initiative Maschinensicherheit in eine politische Plattform überführt und die Gewerkschaft beteiligt. Das ist sehr sinnvoll. 100 % Sicherheit gibt es aber dennoch nicht. Aus diesem Grunde muss man jeden Tag an den aktuellen Herausforderungen arbeiten.

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